Octavian: Nein, nein, nein, nein! I trink' kein Wein.
Baron: Geh' Herzerl, was denn?Mach doch keine Faxen!
Octavian: Nein, nein, nein, nein! I bleib net da!
Baron: Sie macht mich deschparat.
Octavian: Ich weiß schon, was Sie glaub'n! Oh, Sie schlimmer Herr!
Baron: Saperdipix! Ich schwör' bei meinem Schutzpatron.
Octavian: Jesus Maria, steht a Bett drin, a mordsmäßig großes! Ja mei, wer schlaft denn da?
Baron: Das wird Sie schon seh'n. Jetzt komm Sie. Setz' Sie sich schön. Kommt gleich wer mit'n Essen. Hat Sie denn keinen Hunger nicht?
Octavian: O weh! Wo Sie doch ein Bräutgam tun sein!
Baron: Ach, lass Sie schon einmal das fade Wort! Sie hat doch einen Kavallier vor sich und keinen Seifensieder: ein Kavallier lässt alles, was ihm nicht conveniert, da draußen vor der Tür. Hier sitzt kein Bräutigam und keine Kammerjungfer nicht: hier sitzt mit seiner Allerschönsten ein Verliebter beim Souper.
Ist ein Gesicht! Verfluchter Bub! Verfolgt mich also wacher und im Traum!
Octavian: Was meint Er denn?
Baron: Siehst einem ähnlich, einem gottverfluchten Kerl!
Octavian: Ach geh! Das hab' i no net g'hört!
Was ist mit Ihm?
Baron: Was war denn das? Hat Sie den nicht geseh'n?
Octavian: Da is ja nix!
Baron: Da is nix? So? Und da is auch nix?
Octavian: Da is mei G'sicht.
Baron: Da is Ihr G'sicht - und da is nix - mir scheint, ich hab' die Congestion.
Octavian: Die schöne Musi!
Baron: Is mei Leiblied, weiß Sie das?
Octavian: Da muss ma weinen.
Baron: Was?
Octavian: Weil's gar so schön is.
Baron: Was? Weinen? Wär nicht schlecht. Kreuzlustig muss Sie sein, die Musi geht ins Blut.
G'spürt Sie's jetzt auf die letzt, g'spürt Sie's dahier, dass Sie aus mir machen kann alles frei, was Sie nur will. Aus mir was Sie nur will.
Octavian: Es is ja eh als eins, es is ja eh als eins, was ein Herz noch so gach begehrt, geh es is ja all's net drumi wert.
Baron: Ei wie denn? Is sehr wohl der Müh' wert.
Octavian: Wie die Stund' hingeht, wie der Wind verweht, so sind wir bald alle zwei dahin. Menschen sin' ma halt, richtn's net mit G'walt. Weint uns niemand nach, net dir net und net mir.
Baron: Jesus Maria und Joseph, des a no. Des hat mir grad noch g'fehlt. Macht Sie der Wein leicht immer so? Is ganz g'wiss Ihr Mieder, das auf's Herzerl Ihr druckt.
Jetzt wird's frei mir a bisserl heiß.
Da und da und da und da...Da und da und da und da, da, da!
Octavian: O weh! Wo Sie doch ein Bräutgam tun sein!
Baron: Ach, lass Sie schon einmal das fade Wort! Sie hat doch einen Kavallier vor sich und keinen Seifensieder: ein Kavallier lässt alles, was ihm nicht conveniert, da draußen vor der Tür. Hier sitzt kein Bräutigam und keine Kammerjungfer nicht: hier sitzt mit seiner Allerschönsten ein Verliebter beim Souper.
Ist ein Gesicht! Verfluchter Bub! Verfolgt mich also wacher und im Traum!
Octavian: Was meint Er denn?
Baron: Siehst einem ähnlich, einem gottverfluchten Kerl!
Octavian: Ach geh! Das hab' i no net g'hört!
Was ist mit Ihm?
Baron: Was war denn das? Hat Sie den nicht geseh'n?
Octavian: Da is ja nix!
Baron: Da is nix? So? Und da is auch nix?
Octavian: Da is mei G'sicht.
Baron: Da is Ihr G'sicht - und da is nix - mir scheint, ich hab' die Congestion.
Octavian: Die schöne Musi!
Baron: Is mei Leiblied, weiß Sie das?
Octavian: Da muss ma weinen.
Baron: Was?
Octavian: Weil's gar so schön is.
Baron: Was? Weinen? Wär nicht schlecht. Kreuzlustig muss Sie sein, die Musi geht ins Blut.
G'spürt Sie's jetzt auf die letzt, g'spürt Sie's dahier, dass Sie aus mir machen kann alles frei, was Sie nur will. Aus mir was Sie nur will.
Octavian: Es is ja eh als eins, es is ja eh als eins, was ein Herz noch so gach begehrt, geh es is ja all's net drumi wert.
Baron: Ei wie denn? Is sehr wohl der Müh' wert.
Octavian: Wie die Stund' hingeht, wie der Wind verweht, so sind wir bald alle zwei dahin. Menschen sin' ma halt, richtn's net mit G'walt. Weint uns niemand nach, net dir net und net mir.
Baron: Jesus Maria und Joseph, des a no. Des hat mir grad noch g'fehlt. Macht Sie der Wein leicht immer so? Is ganz g'wiss Ihr Mieder, das auf's Herzerl Ihr druckt.
Jetzt wird's frei mir a bisserl heiß.
Da und da und da und da...Da und da und da und da, da, da!
You`re a very very intelligent girl! All your new posts are a pure joy - "Therese" is a true wonder... I also do my best to make Baltsa`s name more well-known here in Moscow (and also in Tbilisi - Georgian republic, where I am from )and you know - now all my friends,my family admire her!
ReplyDeleteIs it somehow possible to find and post one more rarity - maybe it exists somewhere in archives - a final scene from Giordano`s "Fedora" with Baltsa (and Carreras). It must be sth VERY outstanding I think.
Thank you, dear Schatz!
Sincerely yours,
"Rospaint".
Thank you!:)
ReplyDeleteThat's great! I guess there's simply no other possibility-you just have to admire and love her:)
Hmmm, well I'll look around! maybe it has been recorded by the ORF (Austrian TV and radio channel)-I have to ask them about the movie "Duett" with Agnes Baltsa anyway, I'll ask them about that as well and I'll look around in some shops;) I'll do my best:)
Thank You for your comment!
Bis dann meine Liebe:)
Agnes